Halbzeit bei den Berliner Energietagen, der Leitveranstaltung zu Energiewende und Klimaschutz in Deutschland: Aus dem ersten Teil Mitte April (digital) konnten wir aus einer umfangreichen Anzahl von Veranstaltungen bereits viele interessante Insights mitnehmen. Unter dem Motto „Energiewende gemeinsam“ beteiligten sich zahlreiche Unternehmen im Umfeld der Wärmewende, Speaker, Impulsgeber und Fachmedien.
Was haben wir „mitgenommen“?
Die Kommunikation zu notwendigen und zielführenden Maßnahmen für das Gelingen der sog. Energiewende läuft (noch) nicht optimal und die für viele drängendste Frage nach der Finanzierung der energetischen Sanierung wird (noch) nicht ausreichend beantwortet.
Zum Hintergrund: Das Durchschnittswahlalter in Deutschland beträgt zur Zeit 58 Jahre. Die Zielgruppe ist skeptisch gegenüber Veränderungen und risikoavers. Eine Veränderung muss Zukunftssicherheit bieten.
Rückblick
Im letzten Jahr fanden die Energietage zeitgleich zur Gesetzesnovelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) statt und legten offen, dass viele Fragen zur Umsetzung nicht beantwortet werden konnten.
Und heute?
In diesem Jahr lag und liegt der Schwerpunkt auf der Verzahnung zwischen dem GEG (Gebäudeenergiegesetz) und dem WPG (Wärmeplanungsgesetz) bzw. weiterführend auf Umsetzungsoptionen von Wärmeplanung und Finanzierung. Professor Korte (Universität Duisburg-Essen, NRW school of economics), lieferte dazu einen bemerkenswerten Impulsvortrag „Über Zumutungen in unserer Trägheitsdemokratie“ zu zentralen Handlungsspielräumen für die Gestaltung der Energiewende.
Sein Fazit:
„Maßnahmen zur Energiewende sind in Deutschland möglich, wenn sie auf das Mindset der Sicherheitsdeutschen zugeschnitten sind.“ Entscheidend sei es, kommunikativ die Sicherheitsvariable von Energiewende und Klimaschutz als individuellen Nutzen in der Zukunft herauszuarbeiten – z.B. Klimaschutz als Garant für langfristige Sicherheit für die eigene Familie.*
Damit trifft Professor Korte den Kern der Fragen, den wir auch bei unseren Gesprächen mit Kunden erleben: „ Wer soll das bezahlen? Wann amortisiert sich die Investition?“
Genau hier setzt HYPERCON an…
Mit unserer Expertise im Zusammenspiel von energetischer Sanierung, solarer Energiegewinnung und Mieterstrom möchten wir eine Lücke schließen und umsetzbare Lösungen aufzeigen.
Neben dem Fokus der Energieberatung bei Ein- und Zweifamilienhäusern, rücken hier auch Mehrfamilienhäuser mehr und mehr in den Vordergrund. Warum? Neben der Herausforderung einer oft heterogenen Interessenslage durch mehrere Mieter- und Eigentümer-Parteien, ergeben sich gleichzeitig Chancen der gemeinsamen Energiegewinnung und -nutzung.
Hypercon kann Sie unterstützen hinsichtlich
- Einer Gesamtstrategie zu gemeinschaftlicher Energieversorgung/Mieterstromkonzepte
- Aufzeigen von Pro- und Contra-Szenarien und Lösungsoptionen
- Zusammenarbeit mit Immobilienverwaltungen und Fachplanern auf Seite der Anbieter (z.B. Solarteure)
- Kommunikationskonzepte zur Einbindung von Eigentümergemeinschaften und Mietern
Wir freuen uns auf den zweiten Teil der Berliner Energietage „in Präsenz“ am 15. und 16. Mai 2024!
Für ein persönliches Treffen vor Ort kontaktieren Sie uns sehr gerne unter Kontakt.
* Quelle: Energietage.de Presseportal
* Bildrechte: Rolf Schulten
